Holztreppe außen
Holztreppe außen, Holztreppe im Freien, Holztreppe als Freitreppe
Holztreppen werden aus gestalterischen Gründen gelegentlich im Außenbereich eingesetzt. Holz ist auch für Treppen im Freien ein geeigneter Baustoff, wenn man die Eigenschaften von Holz einerseits kennt und richtig einsetzt und andererseits respektiert. Das bedeutet, die Änderung des Volumens (Quellen und Schwinden) bei unterschiedlicher Luftfeuchtigkeit bzw. Wassereinwirkung, und die unterschiedliche Dauerhaftigkeit der einzelnen Holzarten bei Freibewitterung, muss bei Außentreppen aus Holz berücksichtigt werden.
Bei Holztreppen, die einwandfrei überdacht, also vor Regen und Schnee geschützt sind, ist das vergleichsweise einfacher. Lackierungen wie im Innenbereich scheiden allerdings grundsätzlich aus, es sind die gleichen Oberflächenbehandlungen wie bei hölzernen Gartenmöbeln zu empfehlen, d. h. atmungsaktive Lasuren, oder von vornherein Naturholzflächen, die man vergrauen lässt. Wichtig ist ferner die Verwendung von korrosionsfesten Beschlägen wie z. B. aus Edelstahl. Nicht überdachte Treppen müssen außerdem so konstruiert werden, dass sich zwischen den Holzverbindungen keine Feuchtigkeit oder Wasser hält, wie das bei gestemmten Wangen der Fall sein könnte.
Also offene, am besten distanzierte Verschraubungen und eine insgesamt offene Konstruktion wie z. B. eine aufgesattelte Treppe, bei der die Stufen auf Stahlbügeln lagern, und eine leichte Neigung haben wie bei Freitreppen üblich. Alle als wetterfest bekannten Hölzer sind geeignet, wie Lärche, Eiche, Edelkastanie, noch besser Robinie, oder einige Exotenhölzer wie Teak, Afzelia (Doussie) oder Bongossi.