Treppen selber machen
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Treppen selber zu bauen ist eine anspruchsvolle Aufgabe für begabte Techniker mit Vorkenntnissen. Wer Treppen selber bauen will, muss Wissen über tragende Bauwerke, Bauvorschriften, Bemessungsregeln, Verkehrssicherungspflicht usw. haben, über gute handwerkliche Kenntnisse verfügen, und eine ausreichend eingerichtete Werkstatt. Da die Anfertigung aller Treppenelemente vom Rohstoff weg – also vom Massivholz oder Profilstahl usw. ausgehend – ein aufwändiges Unterfangen ist, beschränkt sich das Selbermachen häufig auf den Zukauf von vorgefertigten Stufenelementen oder Treppenbausätzen. Das Angebot dafür ist groß, darf jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass diese Art von Beschaffung große Risiken vom Verkäufer auf den Käufer überträgt: die Zulässigkeit der gekauften Elemente für die vorgesehene Treppe, und natürlich auch die Eignung der Baustellenbedingungen z. B. für die Verankerung der Treppenelemente, wird von einem Versandhändler oder Bauelementemarkt üblicherweise nicht selbst überprüft, bzw. wird dafür keine Gewähr übernommen. Für im Rahmen einer europäischen technischen Zulassung (ETA) hergestellte moderne Treppen haben die Zulassungsbehörden daher mit gutem Grund von vornherein den Selbst- Einbau durch entsprechende Montagerichtlinien unterbunden. So zahlreich die Angebote für Treppen- Selbstbausätze im Internet sind, so intensiv sind die Diskussionen über fehlgeschlagene Selbstbau- und Montageversuche in den einschlägigen Anwenderforen von Sachverständigen und Verbänden. Wer den Selbstbau oder Selbst- Einbau einer Treppe dennoch wagen will, der sollte sich erstens in den Ratgebern gründlich informieren, wie beispielsweise im Treppen-ABC bzw. hier im Treppen-Lexikon, und zweitens kritisch vergleichen, welchen Zeit- und Materialaufwand ihm der Selbstbau verursacht, gegenüber den Kosten einer durch den Fachbetrieb eingebauten und damit vollständig gewährleisteten Treppe.